Erfolgreich mit Teleskop, Mandelbrot-Menge und Roboterarm

Hamburg, 12. April 2024

Zwölf junge MINT-Talente aus Hamburg qualifizieren sich für das 59. Bundesfinale von Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb

Tom Gutowski, Technik-Landessieger 2023

Für den 59. Bundeswettbewerb von Jugend forscht haben sich zwölf junge MINT-Talente aus Hamburg qualifiziert. Die Landessieger wurden heute in Anwesenheit von Schulsenatorin Ksenija Bekeris in der Hansestadt ausgezeichnet. Beim diesjährigen Landeswettbewerb, ausgerichtet von der Airbus Operations GmbH, präsentierten 66 Jungforscherinnen und Jungforscher insgesamt 31 Forschungsprojekte.

Gleich zwei Landessiege gab es im Fachgebiet Arbeitswelt: David Troizki (15) vom Gymnasium Farmsen entwickelte eine spezielle Software auf Basis der Programmiersprache Python, die es jungen Menschen ermöglichen soll, ihren Schulalltag effizienter zu gestalten. Auf einen Blick führt die Anwendung Informationen, etwa zum Vertretungsplan oder zur Wettervorhersage, verschiedener Apps und Websites zusammen.

Ebenfalls in Arbeitswelt erfolgreich waren Gregor Aßmann (16) und David Rascu (17) vom Gymnasium Oberalster. Die beiden programmierten eine Warn-App für Menschen mit Lebensmittelallergien. Über das Scannen des Barcodes können damit schnell und unkompliziert Informationen zu den jeweiligen Allergenen in den Produkten abgerufen werden.

Im Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften siegte Leonhard Balko (16) vom Schülerforschungszentrum Hamburg. Dem Jungforscher gelangen mithilfe eines Hobby-Teleskops mit 200-mm-Öffnung fotometrische Messungen von veränderlichen Sternen. Er konnte aussagekräftige Lichtkurven bestimmen, um so die Entfernung zu diesen Himmelskörpern zu berechnen.

Nedim Srkalovic (18) von der Wichern-Schule, Oscar Scherz (18) vom Marion Dönhoff Gymnasium und Thies Brockmoeller (17) vom Gymnasium Meiendorf überzeugten die Jury in Mathematik/Informatik. Sie beschäftigten sich mit dem rätselhaften Vorkommen der Zahl Pi in der sogenannten Mandelbrot-Menge. Mit ihren Forschungsergebnissen wollen sie zur Weiterentwicklung der theoretischen Erklärung hierfür beitragen.

Holger Ittrich vom Gymnasium Oberalster konnte sich im Fachgebiet Physik durchsetzen. Der 17-Jährige analysierte die optimale Geschwindigkeit beim Gehen und Laufen, um im Regen möglichst trocken zu bleiben. Dabei berücksichtigte er das komplexe Zusammenspiel verschiedener Faktoren wie Regeneinfallwinkel, Fallgeschwindigkeit und menschliche Bewegungsdynamik.

Ebenfalls zwei Landessiege gab es im Fachgebiet Technik: Jannek Zänker (18) und Constantin Schultz (18) vom Gymnasium Osterbek sowie Leon Moser (17) vom Johannes-Brahms-Gymnasium konstruierten einen speziellen U-Boot-Roboter, der Schiffe etwa im Hafen unter Wasser präzise warten kann und sogar dazu in der Lage ist, auf offener See autonom kleinere Reparaturen auszuführen.

Über den Technik-Landessieg freute sich auch Kerem Çıkıkçı (18) vom Istanbul Erkek Lisesi. Er programmierte und konstruierte einen speziellen Roboterarm, der die Züge bei einer digitalen Schachpartie auf ein real vorhandenes Schachbrett übertragen und dort unmittelbar ausführen kann.

Nach den Landeswettbewerben im März und April findet das 59. Bundesfinale vom 30. Mai bis 2. Juni 2024 in Heilbronn statt. Gemeinsame Ausrichter sind die Stiftung Jugend forscht e. V. und das Science Center experimenta.

Pressekontakt:
Stiftung Jugend forscht e. V.
Dr. Daniel Giese
Baumwall 3
20459 Hamburg
040 374709-40
presse(at)jugend-forscht.de
www.jugend-forscht.de

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