„Zukunft sichern: Global denken, lokal handeln vor dem Hintergrund der UN-Nachhaltigkeitsziele“ – 36 Jugend forscht Alumni entwickeln Lösungsansätze

Morgen startet in Osnabrück das PerspektivForum "Zukunft sichern: Global denken, lokal handeln vor dem Hintergrund der UN-Nachhaltigkeitsziele". Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) empfängt zu der Veranstaltung 36 ehemalige Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb im Alter von 21 bis 28 Jahren. Die Jugend forscht Alumni, die derzeit studieren oder promovieren, befassen sich in den kommenden drei Tagen mit der Frage, welche Ideen und Innovationen vor dem Hintergrund aktueller Herausforderungen wie Klimawandel, Energieversorgung oder Migration dazu beitragen können, nachhaltig unsere Lebensgrundlagen zu schützen, menschenwürdige Lebensumstände zu gewährleisten und so langfristig gesellschaftliche Stabilität zu sichern. Gemeinsam sowie von Expertinnen und Experten begleitet wollen die talentierten Nachwuchskräfte MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik)-basierte Lösungen zu konkreten Themenstellungen in wichtigen Handlungsfeldern erarbeiten und diskutieren.

Am ersten Veranstaltungstag führen zwei Fachvorträge in die Thematik des PerspektivForums ein und liefern wertvolles Kontextwissen als Grundlage für die nachfolgende Workshop-Phase. Prof. Dr. Dieter Gerten vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) wird über "Wege zur Einhaltung der Planetaren Belastungsgrenzen" sprechen. Anschließend referiert Christina Wegelein aus dem Auswärtigen Amt zum Thema "Friede in der Klimakrise – Neue Herausforderungen für die Außen- und Sicherheitspolitik". Der Freitag steht im Zeichen interdisziplinärer Workshop-Arbeit: In Kleingruppen, begleitet von Mentorinnen und Mentoren aus den DBU Start-ups und dem DBU-Stipendienprogramm sowie aus dem DBU Zentrum für Umweltkommunikation, werden die Teilnehmenden MINT-basierte Lösungsansätze zu konkreten Themenstellungen in den Handlungsfeldern Energieversorgung, Ernährung, Trinkwasser sowie Wohnen und Gebäude entwickeln. Ihre Ideen präsentieren sie am Samstagvormittag im Plenum. Neben einer Führung durch das DBU-Gebäude werden die Alumni auch die Möglichkeit haben, sich über das DBU Green Start-up-Programm sowie das Promotionsstipendienprogramm zu informieren. Ein Besuch des Museums für Industriekultur Osnabrück (MIK) rundet die Veranstaltung ab.

"Russlands brutaler Angriffskrieg gegen die Ukraine wirft auch ein Schlaglicht auf weltweit drohende oder schon bestehende Konflikte um Ressourcen – von Energie über Umwelt bis hin zu Nahrungsmitteln", sagt DBU-Generalsekretär Alexander Bonde. "Wenn junge Menschen die Erfahrung machen, dass Herausforderungen mit dem entsprechenden Wissen praxisnah gelöst werden können, trägt das zur Zukunftssicherung bei." Die Nachwuchsförderung habe daher einen hohen Stellenwert, so Bonde, auch mit Blick auf das Jubiläumsjahr zum Westfälischen Frieden.

"Wir freuen uns sehr, nach vier erfolgreichen gemeinsamen Alumni-Veranstaltungen in den Jahren 2012 bis 2014 erneut ein PerspektivForum in Kooperation mit der DBU auszurichten", sagt Dr. Sven Baszio, Geschäftsführender Vorstand der Stiftung Jugend forscht e. V. "Mit Veranstaltungsangeboten wie diesem möchten wir junge MINT-Talente fördern und in ihrer beruflichen Orientierung unterstützen. Denn wir brauchen engagierte Nachwuchskräfte, die mit Verantwortungsbewusstsein, Ideenreichtum und Problemlösungskompetenz ihren Beitrag für eine zukunftsfähige und nachhaltige Entwicklung unserer Gesellschaft leisten."

Die PerspektivForen sind wichtiger Bestandteil der Alumni-Förderung von Jugend forscht. Bei den Veranstaltungen tauschen sich Fachleute von heute mit den Expertinnen und Experten von morgen über gesellschaftliche Herausforderungen und Zukunftsfragen aus. Neben dem inspirierenden Austausch mit Gleichgesinnten erhalten die Alumni die Chance, wertvolle Kontakte in Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft zu knüpfen. Ausgerichtet werden die PerspektivForen von der Stiftung Jugend forscht e. V. und verschiedenen Partnern.

Das Veranstaltungsprogramm gibt es hier. 

Pressekontakt:
Stiftung Jugend forscht e. V.
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Deutsche Bundesstiftung Umwelt
Klaus Jongebloed
An der Bornau 2
49090 Osnabrück
Tel. 0541 9633-521
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