Europameistertitel für Jugend forscht Bundessieger beim 31. European Union Contest for Young Scientists

Hamburg/Sofia, 17. September 2019

Deutsches Team erringt drei Preise beim EU-Wettbewerb 2019 in Sofia

Felix Sewing (links) und Alex Korocencev

Beim 31. "European Union Contest for Young Scientists" (EUCYS) in Sofia haben zwei aktuelle Jugend forscht Bundessieger einen ersten Preis und damit den Europameistertitel errungen. Das fünfköpfige deutsche Team freute sich über insgesamt drei Preise. Die Preisträgerinnen und Preisträger des EU-Wettbewerbs 2019 für Nachwuchswissenschaftler wurden heute bei einer feierlichen Siegerehrung im Konzertsaal Bulgaria in Sofia ausgezeichnet.

Felix Sewing (18) und Alex Korocencev (18) sicherten sich einen der vier mit jeweils 7.000 Euro dotierten ersten Preise. Darüber hinaus erhielten die beiden Jungforscher aus Waldshut eine Einladung zum Anfang Dezember stattfindenden "Stockholm International Youth Science Seminar", das als besonderen Höhepunkt auch den Besuch der Nobelpreisverleihung 2019 umfasst. Die beiden Bundessieger überzeugten die internationale Expertenjury mit ihrem "Magnetically Levitated Vehicle", einem von dem Science-Fiction-Klassiker "Zurück in die Zukunft II" inspirierten Hoverboard. Das von ihnen konstruierte Gefährt basiert auf vier rotierenden Scheiben, die auf einer darunterliegenden Metallplatte ein kräftiges, abstoßendes Magnetfeld hervorrufen. Das schwebende Brett kann ein beträchtliches Gewicht stemmen und lässt sich dank einzeln kippbarer Rotorscheiben gezielt lenken. Für ihr Forschungsprojekt waren die Jungforscher beim diesjährigen Jugend forscht Bundesfinale Mitte Mai in Chemnitz bereits mit dem ersten Preis im Fachgebiet Technik ausgezeichnet worden.

Ebenfalls in der bulgarischen Hauptstadt erfolgreich war Constantin Tilman Schott (16) aus Holzminden. Er erhielt eine Einladung zum "National Workshop on Coding Theory" im November 2019 in Chiflika, Bulgarien. Der Jugend forscht Bundessieger 2019 im Fachgebiet Mathematik/Informatik wurde für seine innovative Software prämiert, die die computergesteuerte Analyse von Röntgenbildern des Kopfes, wie sie beispielsweise zur Vorbereitung chirurgischer Eingriffe am Kiefer angefertigt werden, vereinfacht. Sein Programm nutzt selbstlernende Algorithmen, um einen wichtigen Bezugspunkt auf der Schädelbasis – die Sella turcica – mittels künstlicher Intelligenz (KI) zu identifizieren. Versorgt man es mit ausreichend vielen Daten, kann es den Sella-Punkt mit großer Treffsicherheit berechnen, im Durchschnitt bis auf einen halben Millimeter genau.

"Wir freuen uns sehr mit unseren Bundessiegern über ihre großartigen Erfolge auf internationalem Parkett", sagt Dr. Sven Baszio, Geschäftsführender Vorstand der Stiftung Jugend forscht e. V. "Zudem gilt unser Dank der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), die uns mit dem beim Bundesfinale vergebenen Europa-Preis bei der Vorbereitung der Jungforscher auf den EU-Wettbewerb unterstützt hat."

Am EU-Wettbewerb, der von der Europäischen Kommission veranstaltet wird, nahmen dieses Jahr 155 Jungforscherinnen und Jungforscher aus 39 Ländern teil. Sie stellten in zehn Wettbewerbsdisziplinen insgesamt 100 Forschungsprojekte vor. Die jungen Wissenschaftler erhielten Preise im Gesamtwert von mehr als 50.000 Euro sowie Praktika und Forschungsreisen.

Pressekontakt:
Stiftung Jugend forscht e. V.
Dr. Daniel Giese 
Baumwall 5 
20459 Hamburg 
Tel.: 040 374709-40 
Fax: 040 374709-99 
E-Mail: presse(at)jugend-forscht.de 
www.jugend-forscht.de 
www.facebook.com/Jugend.Forscht

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