Junge MINT-Talente präsentieren Bundesumweltministerin Svenja Schulze ihre prämierten Klimaschutzprojekte

Hamburg/Berlin, 10. Juni 2021

Online-Treffen der Preisträgerinnen und Preisträger des Jugend forscht Sonderpreises zum Thema „Klimaschutz“

Felix Heim (19, links) und Florian Heim (19) untersuchten in ihrem prämierten Forschungsprojekt die Auswirkung der Gartengestaltung auf das kleinräumige Klima.

40 Preisträgerinnen und Preisträger des Sonderpreises für eine Arbeit zum Thema "Klimaschutz" der Jahre 2019 bis 2021 treffen morgen im Rahmen einer Online-Veranstaltung Svenja Schulze, Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit. Bei dem virtuellen Austausch präsentieren ausgewählte Nachwuchswissenschaftler ihre Klimaschutzprojekte, mit denen sie beim Bundesfinale von Jugend forscht erfolgreich waren.

Die teilnehmenden Jungforscherinnen und Jungforscher wurden in den vergangenen drei Jahren bei Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb auf Landes- oder Bundesebene mit dem von der Bundesumweltministerin gestifteten "Preis für eine Arbeit zum Thema Klimaschutz" ausgezeichnet. Ihre Forschungsprojekte befassten sich auf besondere Weise mit konkreten Fragestellungen und Maßnahmen zum Klimaschutz. Ziel des Sonderpreises ist es, die herausragenden Leistungen der jungen Talente in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) zum Klimaschutz anzuerkennen sowie ihr Interesse für weitere Projekte und Ideen zu diesem Thema zu bestärken.

Felix und Florian Heim (beide 19) aus Hillscheid stellen der Bundesumweltministerin ihre Untersuchung zur Auswirkung der Gartengestaltung auf das kleinräumige Klima vor, für die sie dieses Jahr den Sonderpreis erhielten. Auf zwei nebeneinander liegenden Versuchsfeldern – eines mit Schotter, eines mit Rasen – erfassten sie mehrere Monate lang die meteorologischen Größen und fanden heraus, dass sich sowohl der Boden des Schottergartens als auch die Luftschicht direkt darüber bei starker Sonneneinstrahlung besonders schnell und stark erwärmten. Über dem Gras war die Luftfeuchtigkeit höher und der Grasboden speicherte die Niederschläge länger. Aus ökologischen Gründen lehnen die Jungforscher Schottergärten daher ab. Hagen Carstensen (20), Jasper Nickelsen (19) und Lars Ebel (20) aus Husum präsentieren ein beheizbares Glasgefäß, das sie mit Rührer, Gasuhr, Stromsensor und Mikrocontrollersteuerung selbst konstruierten. Mithilfe von Bakterien aus dem Wattenmeer vergoren sie darin Maisgrieß und grünen Tee. Ihre Kleinanlage erzeugte so über einen längeren Zeitraum Spannung und Strom. Auf diese Weise wiesen sie nach, dass ein Biogasreaktor als Redox-Flow-Batterie bzw. wie ein günstiger und umweltfreundlicher Akku funktionieren kann. Die Jungforscher erhielten den Sonderpreis beim Bundesfinale 2019.

Bei dem Treffen werden die Preisträgerinnen und Preisträger auch das Bundesumweltministerium online kennenlernen und einen Vortrag zum Thema "Die aktuellen Entwicklungen in der Klimaschutzpolitik der Bundesregierung" hören. Abgerundet wird die Online-Veranstaltung durch ein Speeddating, das den Teilnehmenden die Gelegenheit zu persönlichem Austausch und Vernetzung gibt.

"Für die Preisträgerinnen und Preisträger ist der Austausch mit der Bundesumweltministerin eine besondere Anerkennung ihrer herausragenden Leistungen", sagt Dr. Sven Baszio, Geschäftsführender Vorstand der Stiftung Jugend forscht e. V. "Das Interesse junger Menschen an dem zentralen Zukunftsthema 'Klimaschutz' ist groß und längst ein wichtiger Faktor in ihrer Berufs- und Studienwahl. Künftig benötigen wir noch mehr Nachwuchskräfte, die ihren Beitrag für eine nachhaltige und umweltgerechte Entwicklung unserer Gesellschaft leisten."

Pressekontakt:
Stiftung Jugend forscht e. V.
Dr. Daniel Giese
Baumwall 3
20459 Hamburg
040 374709-40
presse(at)jugend-forscht.de
www.jugend-forscht.de

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