Auftakt zum Bundesfinale 2017 von Jugend forscht bei Siemens

Erlangen/Hamburg/München, 25. Mai 2017

Deutschlands beste Nachwuchsforscher präsentieren ihre Projekte vom 25. bis 28. Mai 2017 in Erlangen

Luca Fäth und Hien Le

Start frei für das Gipfeltreffen von Deutschlands besten Nachwuchsforscherinnen und Nachwuchsforschern bei der Siemens AG in Erlangen. Vom heutigen Donnerstag bis Sonntag, 28. Mai 2017, treten 178 junge Ta­lente in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) mit insgesamt 107 Forschungsprojekten in den wissenschaftlichen Wettstreit. Sie alle haben sich für den 52. Bundeswettbewerb von Jugend forscht qualifiziert.

"Ich gratuliere allen Finalistinnen und Finalisten der diesjährigen Wettbewerbsrunde herzlich zu ihrem Erfolg und wünsche ihnen, dass sie die Begeisterung für die Wissenschaft nicht mehr loslässt", sagte Prof. Dr. Johanna Wanka, Bundesministe­rin für Bildung und Forschung und Kuratoriumsvorsit­zende der Stiftung Jugend forscht e. V., in Berlin anlässlich des Finalauf­takts. "Besonders gefreut hat mich, dass sich noch nie in der Geschichte von Jugend forscht so viele Mädchen beteiligt haben wie an der diesjährigen Wettbewerbsrunde. Ihr Anteil liegt in diesem Jahr bei der Rekordmarke von 38,8 Prozent. Dies ist eine wunderbare Entwicklung und beweist, dass die Naturwissenschaften keine männliche Domäne mehr sind."

Im Namen der beiden Veranstal­ter begrüßten Dr. Frank Anton, Leiter eAircraft und Bundespatenbeauftragter der Siemens AG, sowie Dr. Sven Baszio, Geschäftsführender Vorstand der Stiftung Jugend forscht e. V. und Bundeswettbewerbsleiter, alle Teilnehmer, Juroren und Gäste zum Bundesfi­nale in der Erlanger Heinrich-Lades-Halle. "Wir freuen uns sehr, dass wir bereits zum dritten Mal in der Jugend forscht Geschichte Gastgeber des Bundeswettbewerbs sind", so Anton. "Die Finalisten bringen nach Erlangen mit, was ein Weltkonzern wie Siemens und unsere heutige Gesellschaft brauchen: Ideenreichtum und Erfindergeist, wissenschaftliche Neugier, Eigeninitiative, Leistungswille und Forscherdrang. Darin liegt unser aller Zukunft. Genau aus diesen Gründen unterstützt Siemens Deutschlands bekanntesten Nachwuchswettbewerb und freut sich auf eine erfolgreiche Ausrichtung des diesjährigen Bundesfinales."

Beim Finale präsentieren die jungen Forscher und Erfinder ihre Projekte in sieben Fachgebieten: Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik sowie Technik. Zu den Finalisten gehört Hien Le (19) aus Bad Kreuznach, die sich im Fachgebiet Chemie mit sogenannten intelligenten Hydrogelen befasste. Diese wasserhaltigen Kunststoffmoleküle reagieren spontan auf Temperatur, Säure oder Licht. Dann falten sie sich von selbst zu eindrucksvollen Gebilden, aus denen sich Sensoren, Implantate oder künstliche Gewebe herstellen lassen. Die Jungforscherin untersuchte, wie genau es zu den Faltungen kommt. Für den Bundeswettbewerb qualifizierte sich auch Luca Fäth aus Aschaffenburg im Fachgebiet Technik. Der 17-Jährige konstruierte ein Einrad, das sich von selbst im Gleichgewicht hält. Ein Holzgehäuse mitsamt Sitz und Griffen beherbergt sowohl den Akku als auch den Elektromotor. Dieser treibt über einen Riemen das Rad eines Motorrollers an. Ein kombinierter Beschleunigungs- und Lagesensor sorgt zusammen mit einem Mini-Computer für die Balance.

Am Samstag, 27. Mai, findet um 18.30 Uhr die Sonderpreisverleihung im Siemens-Forschungs- und Entwicklungszentrum in Erlangen statt. Vertreter von Ministerien, Stiftungen und Wissen­schaftsorganisationen überreichen zahlreiche hochwertige Sonderpreise wie Forschungspraktika und Studienreisen. Höhepunkt des 52. Bundesfinales ist die Siegerehrung mit Bekanntgabe der Bundessieger am Sonntag, 28. Mai, um 10.30 Uhr in der Heinrich-Lades-Halle in Anwesenheit von Prof. Dr. Johanna Wanka, Bundesministerin für Bildung und Forschung, Dr. Roland Busch, Chief Technology Officer und Mitglied des Vorstands der Siemens AG, Dr. Ludwig Spaenle, Bayerischer Staatsminister für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, sowie wei­terer Ehrengäste.

Medienvertreter können sich an allen vier Finaltagen über die Leistungen des talentierten Forschernachwuchses informieren. Kurzfassungen aller Projekte sowie Fo­tos, Filme und weiterführende Informationen gibt es unter www.jugend-forscht.de sowie www.siemens.com/jufo17 im Internet.

Die Siegerehrung am 28. Mai wird als Livestream im Internet übertragen: jufo17.com/livestream

Pressekontakt während des Bundeswettbewerbs (Pressebüro):
Dr. Daniel Giese, Stiftung Jugend forscht e. V.
Florian Martini, Siemens AG
Tel.: 09131 874-132
E-Mail: presse(at)jugend-forscht.de

 

Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein führender internationaler Technologiekonzern, der seit 170 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität steht. Das Unternehmen ist in mehr als 200 Ländern aktiv, und zwar schwerpunktmäßig auf den Gebieten Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung. Siemens ist weltweit einer der größten Hersteller energieeffizienter ressourcenschonender Technologien. Das Unternehmen ist Nummer eins im Offshore-Windanlagenbau, einer der führenden Anbieter von Gas- und Dampfturbinen für die Energieerzeugung sowie von Energieübertragungslösungen, Pionier bei Infrastrukturlösungen sowie bei Automatisierungs-, Antriebs- und Softwarelösungen für die Industrie. Darüber hinaus ist das Unternehmen ein führender Anbieter bildgebender medizinischer Geräte wie Computertomographen und Magnetresonanztomographen sowie in der Labordiagnostik und klinischer IT. Im Geschäftsjahr 2016, das am 30. September 2016 endete, erzielte Siemens einen Umsatz von 79,6 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 5,6 Milliarden Euro. Ende September 2016 hatte das Unternehmen weltweit rund 351 000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.

Die Stiftung Jugend forscht e. V. richtet Deutschlands bekanntesten Nachwuchswettbewerb aus. Bundesweit führt Jugend forscht jedes Jahr mehr als 110 Wettbewerbe durch, um junge Menschen für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) zu interessieren, Talente frühzeitig zu entdecken und sie gezielt zu fördern. Der Wettbewerb richtet sich an Kinder und Jugendliche bis 21 Jahre. Jugend forscht ist ein Ideenwettbewerb, bei dem sich die Teilnehmer selbst ein Projekt suchen, das sie mit naturwissenschaftlichen, technischen oder mathematischen Methoden bearbeiten. Pro Runde werden Geld- und Sachpreise im Wert von einer Million Euro vergeben. Seit der Gründung 1965 hat sich rund eine Viertelmillion Jungforscher am Wettbewerb beteiligt. Jugend forscht ist eine gemeinsame Initiative von Bundesregierung, stern, Wirtschaft, Wissenschaft und Schulen. Schirmherr ist der Bundespräsident, Kuratoriumsvorsitzende der gemeinnützigen Stiftung Jugend forscht e. V. die Bundesministerin für Bildung und Forschung. Das Jugend forscht Netzwerk ist mit rund 250 Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft die größte öffentlich-private Partnerschaft ihrer Art in Deutschland. Mehr als 5 000 Lehrkräfte unterstützen Jugend forscht ehrenamtlich als Projektbetreuer und Wettbewerbsleiter, über 3 000 Fach- und Hochschullehrer sowie Experten aus der Wirtschaft engagieren sich in den Jurys. Das Bundesfinale Ende Mai ist der Höhepunkt der Wettbewerbsrunde. Alle Siegerinnen und Sieger der Jugend forscht Landeswettbewerbe präsentieren dort ihre Projekte in den Fachgebieten Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik sowie Technik der Jury und der Öffentlichkeit. Darüber hinaus erwartet die Jugendlichen während des viertägigen Bundeswettbewerbs ein attraktives Rahmenprogramm. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.jugend-forscht.de.

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